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Schmerz als Botschaft – Ostern, Familie und die tiefe Weisheit unseres Körpers


Nachdenklich-Schmerz ist Heilung
Nachdenklich-Schmerz ist Heilung

Die Ostertage haben mir in diesem Jahr ein ganz besonderes Geschenk gemacht. Nicht in Form von bunten Eiern oder süßen Naschereien – sondern in Form einer tiefen Erkenntnis über mich selbst, meine Familie und die feinen, oft übersehenen Signale unseres Körpers.

Noch bevor die Feiertage begannen, verbrachte ich wundervolle Stunden mit meiner kleinen Enkeltochter. Wir lachten, spielten, kuschelten – diese Zeit erfüllte mich mit tiefer Freude und Liebe.


Ich fühlte mich kraftvoll und präsent.

Als dann der Rest der Familie eintraf, war meine Freude groß. Gleichzeitig spürte ich schon im Vorfeld eine gewisse innere Anspannung:


Werde ich genug Energie haben? Werde ich körperlich mithalten können? 

Ich wünschte mir so sehr, mich gut bewegen zu können – präsent und fit zu sein, so wie ich es von mir erwarte.

Dann geschah es plötzlich: Ich bekam heftige Schmerzen im linken Knie, vorne, stechend und intensiv. Für mich – als erfahrene Mentorin im Bereich der Neuen Medizin – war sofort klar: Das ist ein Mutter-Kind-Thema, verbunden mit einem Selbstwertkonflikt in Bezug auf Sportlichkeit und Leistungsfähigkeit.


Doch gleichzeitig wusste ich: Das ist nicht der Konflikt selbst – das ist die Heilungsphase. Mein Körper heilte etwas in mir.

Was war es, das da heilte?Es war die Erkenntnis, dass ich nicht perfekt sein muss.Dass ich Hilfe annehmen darf.Dass ich einfach sein darf – mit allem, was gerade ist.

Ich durfte zulassen, dass meine Familie mich unterstützt. Ich durfte mich zeigen, wie ich bin – mit Einschränkungen, mit meinem Schmerz, mit meiner Angst, vielleicht nicht zu genügen. Und genau dadurch begann die Heilung.

Der Schmerz kam in Wellen – manchmal heftig, dann wieder kaum spürbar. Und als meine Familie am Sonntag abreiste, geschah das Erstaunliche: Zwei Stunden später war ich völlig schmerzfrei.


Was sagt uns das?

Es sagt uns, dass wir aufhören dürfen, gegen uns selbst zu kämpfen.Dass es heilend ist, sich selbst zu erlauben, unperfekt zu sein.Dass Selbstwert nicht von Leistung abhängt.Und dass echte Nähe entsteht, wenn wir unsere menschlichen Seiten zeigen.

Ich konnte sogar mit meiner Tochter offen darüber sprechen – und auch das brachte mir eine große Erleichterung.

Weißt du, ich bin mit Sicherheit eine der besten Mentaltrainerinnen, die man buchen kann. Aber ich bin auch ein Mensch. Und als solcher erlaube ich mir, meine eigenen Prozesse zu durchleben. Ich teile sie offen, weil ich glaube, dass genau das unsere Kraft als Mentorinnen ausmacht: dass wir vorangehen, nicht als perfekte Wesen, sondern als authentische, lernende Menschen.


Wir sind hier auf der Erde, um zu lernen. Um zu wachsen.

Um uns zu erinnern, wer wir sind – jenseits von Leistung, Erwartung und Anpassung.


Dieser Beitrag ist meine Einladung an dich:


Steh zu dir. Bleib bei dir. Sei mutig und stark – und vertraue dir und dem Leben.


Herzlich, Deine Nada-Elisa


Ich freu mich auf deine Kommentare dazu hier im Blogbeitrag.

 
 
 

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